sowjetischer Schriftsteller; Sekretär des Schriftstellerverbandes der UdSSR 1947-1954 in der stalinistische Ära; Werke: Romane, Novellen und Erzählungen, u. a.: "Vernichtung", "Die Neunzehn", "Die junge Garde"
* 24. Dezember 1901 Kimry/Gebiet Twer
† 13. Mai 1956 Moskau (Suizid)
Wirken
Alexander Alexandrowitsch Fadejew wurde am 24. Dezember 1901 in Kimry geboren, als Sohn eines Krankenpflegers. F. entstammte einer Familie, in der revolutionäres Denken und Handeln Tradition war und nahm selber an der Revolution von 1917 teil. Bereits im Jahre 1918 trat er in die Kommunistische Partei ein und kämpfte dann im Bürgerkrieg gegen Koltschak, den weißen Admiral. Nach der Zerschlagung der Armee dieses Admirals stand er als Soldat in den Reihen der Roten Armee in deren Aktion im Fernen Osten gegen die japanische Interventionsarmee und darauf gegen den weißen General Semjonow in Transbeikalien.
Im Frühjahr 1921 wurde F. als Delegierter zum X. Parteitag der Kommunistischen Partei entsandt, nahm an der Niederschlagung der gegenrevolutionären Meuterei in Kronstadt teil und wurde dabei schwer verwundet. Es folgten 2 Studienjahre auf der Bergakademie in Moskau und Abbruch des Studiums, als F. zur Parteiarbeit abberufen und Mitglied des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei der Sowjetunion wurde.
F. veröffentlichte eine erste Erzählung "Hochwasser" ...